31.8.05

Zwei Franken die Stunde.

Die erweiterte Personenfreizügigkeit ist mit 15 EU-Staaten in Kraft und macht dem Schweizer Arbeitsmarkt zu schaffen; und was für Probleme werden sich dann erst bei der geplanten Gewährung von Arbeits- und Niederlassungsrechte an die 10 neuen EU-Ost-Länder einstellen ? Die Gewerkschaften verdrängen die Probleme und schliessen die Augen, obwohl Nachforschungen eine starke Zunahme von ausländischen Arbeitern konstatieren. Stundenlöhne von zwei Franken die Stunde werden an entsandte Arbeiter und Ich-AGs bezahlt. Das bringt den Arbeitgebern und Bauherren kurzfristig Profit, wird aber der Wirtschaft und dem ganzen Land langfristig schaden.
Zitat:
"Schon heute käme es auf dem Genfer Arbeitsmarkt zu massiven Missbräuchen. Auf dem Messegelände Palexpo seien thailändische Arbeiter per Charter eingeflogen und für anderthalb Euro die Stunde beschäftigt worden - «und wenn wir dann auf diese Zustände aufmerksam werden, sind die armen Kerle schon wieder weg». Eine Uhrenfirma habe kurzfristig Leute angestellt, denen aber ganz andere Saläre bezahlt, als im Vertragstext ausgewiesen war - «wie wollen Sie das beweisen, wenn die Arbeiter diese Dumpinglöhne akzeptieren und aus Angst schweigen?» Und nach einem Ja im September werde alles noch schlimmer."
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Tages-Anzeiger vom 24.06.2005. An der Grenze dumpfes Unbehagen. Von Jean-Martin Büttner
tagesanzeiger.ch/dyn/news/schweiz/512425.html
Links:
"Billigheimer" drängen auf den Markt
Negative Beeinflussung des Arbeitsmarktes durch die Personenfreizügigkeit

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