22.7.05

Osteuropäer verdrängen massenhaft deutsche Arbeitnehmer.

Zugesandt von E.W.: Hier erhalten Sie einen weiteren Artikel zu dieser dramatischen Entwicklung der Ost-Personenfreizügigkeit in Deutschland.
Neue EU-Mitglieder im Osten müssen bis zu sieben Jahre auf freie Arbeitsplatzwahl in den Mitgliedstaaten verzichten. Mit Übergangsbestimmungen sollte verhindert werden, dass Deutschland von Billiglöhnern überschwemmt wird. Funktioniert nicht !
Zitiert aus dem Spiegel:
"Aber es passiert dennoch. Denn es gilt Dienstleistungsfreiheit, wenn auch mit Einschränkungen. Über Werkverträge mit Subunternehmen aus Polen, Tschechien oder Litauen können deutsche Firmen ganze Bereiche an billige Fremdarbeiter vergeben - und sie machen reichlich Gebrauch davon, vor allem in der Fleischindustrie, weil dort der Preisdruck enorm ist.

Allein in der Branche sind in den vergangenen Monaten 26 000 Jobs zugunsten von Arbeitern aus Warschau und anderswo weggefallen. Gegen die Dumpinglöhne von drei bis fünf Euro haben deutsche Arbeitnehmer keine Chance. Und die Wut wächst.
Die neuen Kräfte akzeptieren Löhne und Bedingungen, für die kein Deutscher mehr aufsteht. Die Unternehmen sparen Millionen, die Sozialkassen gehen leer aus, denn die Sozialabgaben für die Polen werden in deren Heimatländern eingezahlt - nach den dortigen Sätzen. Auch das ist legal."
Der Spiegel, 8/2005, "Hier geht die Angst um".
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,342621,00.html

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