"Kein echter EU-Gegner kann für die volle Personenfreizügigkeit sein. Personenfreizügigkeit und freier Grenzverkehr gehören nun mal zum Kern des EU-Systems. Beide Male geht es um die Einschränkung der Handlungsmöglichkeiten der Schweiz auf dem Personenmarkt.
Wenn Peter Spuhler darin zwei komplett verschiedene Dossiers sieht, so sei ihm doch gesagt, dass EU-Kommissarin Ferrero-Waldner auf den Zusammenhang und die Guillotinen hingewiesen hat. Diese Guillotinen sind freilich nicht ganz ernst zu nehmen, sonst wären sie Vertragsbestandteil geworden."

"Der Handel mit den Oststaaten macht einen höchst bescheidenen Anteil am Bruttoinlandprodukt aus. Die Drohungen der Wirtschaft mit Katastrophenszenarien sind daher noch weniger ernst zu nehmen, als sie bei der EWR-Abstimmung ernst genommen werden konnten. Ernst zu nehmen ist indes der weiter zunehmende Wettbewerb, der infolge der Freizügigkeit entsteht."
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