28.1.05

Lohndumping durch ausländische Firmen

Personenfreizügigkeit mit dem Ausland bringt für die Wirtschaft billige Arbeit, drückt aber auf den Arbeitsmarkt, womit in der Schweiz die Arbeitslosigkeit vergrössert wird. Schützende Übergangsbestimmungen wirken nur vorübergehend. Flankierende Massnahmen und Kontrollen werden schwierig zu verwirklichen sein, zumal solche Massnahmen gegen den Marktliberalismus verstossen. Das hohe Lohnniveau der Schweiz steht auf dem Spiel.
Dazu aus BAZ:
"Just diese, also Arbeitsleistungen ausländischer Firmen in der Schweiz auf der Basis der bilateralen Verträge, machen Probleme. Im ersten halben Jahr der Bilateralen (Juni bis November 2004) erbrachten Ausländer in Basel-Stadt total 28 000 Manntage, 16 700 davon auf dem Bau."
"Dumpinglöhne, überlange Arbeitszeiten etcetera bedeuten für die einheimischen Firmen einen Wettbewerbsnachteil: Offerieren sie korrekt, werden sie unterboten."
"Andreas Giger von der UNIA berichtete von einer Baustelle, wo Schreiner einen Drittel der Schweizer Löhne und Maler die Hälfte bekamen."
"Entsendete werden laut Arnet erst nach drei Tagen in die Kantone gemeldet, so seien sie vor einer Kontrolle meist wieder weg. Real seien bei Entsandten heute 11-Stunden-Tage normal."
"Nur mit konsequenten Kontrollen werden die Regeln eingehalten, sonst drohten Stellenabbau und Verlust an Steuereinnahmen. "
Basler Zeitung Online, 28.1.2005. Basler Sozialpartner kämpfen gegen Lohndumping.
http://news.baz.ch/news.cfm?ObjectID=B9318080-60CF-2062-F4DD640F32612EE9

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